Mangiar bene a Venezia

Das ist, so würde man meinen, wie überall in Italien, ganz einfach halt gegeben – überall. Und das stimmt irgendwie auch, nur halt nicht so ganz. In der Serenissima (die Allerdurchlauchteste) gibt es unzählige Lokale. Allen voran die Bacari – Bars mit Cicchettis – im Bacaro kehrten einst die Kaufleute, Handwerker, Händler und Bankleute aus allen Herren Länder zu einem schnellen Caffé, Vino und eben 2-3 Cicchettis ein. Zu längerem Verweilen hatten die Leute seinerzeit schlicht keine Zeit, das Tagesgeschäft verlangte vollen Einsatz. 

Die mittelalterliche Hektik und der Handel ist inzwischen dem Hyper-Tourismo gewichen, die Bacari sind geblieben und so hat es noch heute an allen Ecken Bacari für die schnelle Einkehr – viele bieten inzwischen aber auch traditionelle venezianische Küche an. Allen ist gemein, es ist eng und laut.

Dann gibt es natürlich auch die Osterias, Trattorias und Ristoranti – mit in der Hauptsache Venezianischer Küche, die lagebedingt sehr Meer lastig ist. Dem gesamten kulinarischen Angebot Venedigs ist aber eines gemein: es ist hochpreisiger als auf dem Festland – logo bei all den Touristen. Und viele Lokale pfeifen auf Qualität und Verweildauer. Es muss schnell gehen, darf ruhig etwas mehr kosten und die Stühle müssen sich mehrmals verkaufen.

Das einzig verlässliche an Venedig ist denn auch der stete Strom von Touristen aus allen Herren Länder.

Gibt es Perlen? Ja die gibt es durchaus – hier eine kleine Auswahl für Ihren nächsten Besuch in der Serenissima:

Vecia Cavana www.marsillifamiglia.it

La Loggia Bistrot, Campo San Pantalon

Oficina Ormesini, Cannaregio - Home - oficinaormesini.com

Estro - Estro Vino e Cucina | Cucina Contemporanea Veneziana | Ristorante a Venezia (estrovenezia.com)

Locanda Zanelli, Treporti - Ristorante Locanda Zanella, piatti tipici veneziani

… und viele mehr.

Superlässig:         Venedig sehen und essen….

Wiederholen:     In Venedig darf man nur schauen, nicht fragen. Venedig muss man zulassen. An        Schönheit muss man glauben, denn wenn sie uns nicht erschüttert, erschüttert        uns gar nichts mehr. (Thomas Mann, Tod in Venedig)