Ein gelungener Sonntagmittag in schönstem Ambiente.

Wir fahren zu viert nach Berg am Irchel in die Wirtschaft und Weinbau zur Trotte zum Rehrücken. Alles, also Spargel, Wein und Brände aus eigenem Anbau und heimisches Wild – die Trotte öffnet nur zur Spargel und Jagdsaison – und Hunde sind nicht erlaubt.

Zum Einstieg und Apero ein Riesling x Silvaner (39), dann gemischter Salat (13) mit Artischockenblätter. In zwei Service Rehrücken (64/Person) mit Rotkraut, Spätzli, Maroni, Feige und Trauben – dann zum Zweiten mit Pilzen, Artischocken, Spätzle und jeweils separat dazu ein Trüffeljus. Letzterer leider leicht mehlig. Der Rehrücken – zart, wenn auch etwas scharf angebraten – leider grenzwertig lauwarm, wie alles andere auch. Alles in allem sehr lecker. Der Pinot noir barrique 2020 (51) ist recht ordeli und reiht sich unauffällig in den mainstream der nordostschweizerischen Pinot-Landschaft ein.

Soweit so gut. Aber der wirkliche Hammer ist das Lokal – einfach die perfekte altehrwürdige Landbeiz schlechthin. Kachelofen, Täfer, die einfachen und weiss eingedeckten Tische, die passenden Lampen, das Accessoire, die Blumen – rundum einfach nur schön. 120chf/Nase leichter kehren wir Heim und erinnern uns an einen gelungenen Sonntagmittag mit Freunden in schönstem Ambiente.

Superlässig:                     die Auswahl der Brände – alles aus eigenem Anbau…

Wiederkehren:               gerne, wenn uns der Weg in das etwas ferne Zürcher-Weinland führt